Ruhe… was bitteschön ist denn das?

Kennzeichnet sich Ruhe durch die relativ geräuscharme „klingelton-freie“ Zeit in der sich mein Geist beim Nichtstun entspannt und ganz einfach behaglich ziellos umherschweift?

Ist Ruhe dieser Zustand zwischen eingehenden E-Mails, Anrufen, WhatsApp, Facebook, SMS und Instagram?
Ist Ruhe Müßiggang und Zeitverschwendung in Ihrer schönsten Form?
Heißt zur Ruhe kommen können, mich einfach mal planlos zurückzulehnen, schon am Vormittag ein Buch zu lesen, oder ein Vollbad zu nehmen?

Früher erlebte ich wenn auch selten, die versunkenen Zustände, die kleinen und größeren Inseln des Rückzugs, die den Alltag unterbrechen wie funkelnde Sterne.
Früher das ist eine gefühlte Ewigkeit her. Früher, da konnte ich ins Nichts schauen und Raum und Zeit vergessen.

So war das früher, aber früher ist schon lange vorbei.
Heute, ja heute muss ich mich anstrengen diese Ruhe zu ertragen.
Nur schwer beherrschbar erscheint mir die Kunst der ungeteilten Aufmerksamkeit.

Aus meinem Hirn ist ein nervös zuckendes Organ geworden, das total überlastet, überfordert, überfressen und über informiert jedem Außenreiz bereitwillig nachgibt.
Jedes Tun hat einen Zweck und statt Pause mache ich Wäsche, Haushalt, Homeoffice, Superoma, Facebook, Instagram und Linkedin...

Aber das soll sich ja jetzt ändern.

Also stelle ich doch einfach mal meine eigenen innersten Bedürfnisse auf den Prüfstand… Innehalten schenkt Freiheit.
Das „Jetzt“ ist mein wahres Zuhause geworden.

Ich genieße die „rasende Zeit“ in meinem Auto. Ich liebe es bei lauter Musik schnell zu fahren. Ich habe aber auch gelernt die Zeit zu genießen, die mir ein Stau schenkt. Reflexartig lehne ich mich entspannt zurück und frage mich: wofür ich gerade dankbar sein könnte.

Im Supermarkt stelle ich mich an der Kasse mit der längsten Schlange an und versuche meine Gedanken zurückzuholen, wie ein Hund ins Körbchen. Manchmal gelingt es mir und manchmal habe ich das Gefühl, dass mindestens die Hälfte dieser Köter von Tollwut befallen sind.
Beim Joggen mit Musik habe ich gelernt die Funklöcher zu lieben und einfach mal den Vögeln beim Zwitschern zuzuhören.

Als wundervoller Nebeneffekt meiner nicht mehr ständigen Erreichbarkeit hat sich das Gefühl hinzugesellt, dass auch nicht ständig etwas passieren könnte.
Als powervolles Energiebündel fällt es mir noch immer nicht leicht dieses Hinsetzen und an Nichts denken. Warum nur ist es nicht so einfach… wie es doch klingt.

Ich habe beschlossen zu üben… und ich lege gleich los, aber eben erst gleich. Vorher räum ich noch kurz die Waschmaschine aus, bügele die Socken und schaue aufs Handy.
Es könnte ja sein, dass mich Jemand in aller Ruhe erreichen möchte….

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